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Kundenrezensionen zu nachhaltiges und ethisches einkaufen


Nachhaltiges und Ethisches Einkaufen

Wie Sie Verantwortung Tragen und Ihren Impact Minimieren

Eine nachhaltige und ethische Lebensweise wird nicht nur in unseren alltäglichen Entscheidungen, sondern auch im Einkaufszentrum, Supermarkt und Online-Shops reflektiert. Einkaufen mit einem ökologischen und fairen Bewusstsein erfordert zusätzliche Überlegungen und Entscheidungen.

Diese Tipps helfen Ihnen dabei, bewusst und verantwortungsvoll einzukaufen.

LandÖkologische Fußabdruck Rangliste
China1
USA2
Indien3
Brasilien4
Russland5

Quelle: Global Footprint Network, 2020

Kenne Deine Produkte

Verstehen, was Sie kaufen und woher es kommt, ist der erste Schritt in Richtung bewusstes Einkaufen. Hinter jedem Produkt steht eine komplette Lieferkette, die positive oder negative Auswirkungen auf Mensch und Umwelt haben kann.

„Kaufe nichts, von dem du nicht weißt, wie es hergestellt wird.“

Livia Firth

Produkt Herkunftsland

Darüber hinaus kann auch das Herkunftsland eines Produktes einen Einfluss auf seine Nachhaltigkeit haben.

Verwende Deine Macht als Konsument

Wenn wir als Verbraucher bewusster einkaufen und ethische Produkte unterstützen, fördern wir deren Produktion und Verbreitung.

Unterstütze beispielsweise diese vier Prinzipien:

Fair Trade

Durch den Kauf von Fair Trade-Produkten unterstützen Sie gerechte Löhne und Arbeitsbedingungen für Arbeiter in Entwicklungsländern.

Das Fair-Trade-Prinzip ist eine international anerkannte Handelspartnerschaft, die auf Dialog, Transparenz und Respekt beruht. Das primäre Ziel ist es, die Ungleichheit im internationalen Handel auszugleichen.

Die Kernpunkte des fair trade Prinzips sind:

  1. Gerechte Preise: Fair Trade stellt sicher, dass Produzenten faire Preise für ihre Waren oder Dienstleistungen erhalten. Dies geht oft über den Mindestpreis hinaus und hilft ihnen, ihre Kosten für nachhaltige Produktion zu decken und ein angemessenes Einkommen zu erzielen.
  2. Keine Kinder- und Zwangsarbeit: Fair Trade-Produkte werden ohne den Einsatz von Kinder- oder Zwangsarbeit hergestellt. Produktionsprozesse sind transparent und unterliegen den internationalen Gesetzen und Normen.
  3. Gleichberechtigung: Im Fair Trade wird Geschlechtergerechtigkeit gefördert. Frauen erhalten die gleichen Möglichkeiten wie Männer. Sie werden als wichtige Akteure in der Produktion anerkannt und mit Würde und Respekt behandelt.
  4. Nachhaltige Produktion: Fair Trade fördert die nachhaltige Landwirtschaft und setzt sich für den umweltschonenden Einsatz von Ressourcen ein. Produzenten werden dazu ermutigt, biologisch zu produzieren und ihre Umwelt zu schonen.
  5. Langfristige Handelsbeziehungen: Fair Trade fördert langfristige Handelsbeziehungen, was den Produzenten Stabilität und Sicherheit bietet.
  6. Demokratische Organisation: Fair Trade-Produzenten sind oft in Kooperativen organisiert, in denen jeder Produzent ein Mitspracherecht hat und demokratisch Entscheidungen getroffen werden.
  7. Transparenz: Fair Trade fordert Transparenz in allen Bereichen des Handels, von den Produktionsprozessen bis hin zu den Preisen.

Ökologisch nachhaltig

Entscheide dich für Produkte aus nachhaltigen Quellen, um die natürlichen Ressourcen unseres Planeten zu schützen.

Das Prinzip „Ökologisch nachhaltig“ bezieht sich auf den bewussten und schonenden Umgang mit natürlichen Ressourcen, um die Lebensgrundlage auf unserem Planeten für zukünftige Generationen langfristig zu erhalten.

Es gilt, den Verbrauch von natürlichen Ressourcen und die Belastung der Umwelt wie etwa durch Emissionen oder Abfallproduktion, so gering wie möglich zu halten und gleichzeitig die Regenerationsfähigkeit der Ökosysteme sicherzustellen. Dies umfasst auch den Erhalt der Artenvielfalt, den Schutz von Lebensräumen und die Vermeidung von Umweltverschmutzung.

Im Rahmen der ökologischen Nachhaltigkeit sollen Entscheidungen hinsichtlich Wirtschaft, Technik, Soziales oder Politik immer auch mit Blick auf ihre Auswirkungen auf die Umwelt getroffen werden.

Ökologische Nachhaltigkeit ist einer der drei Aspekte des Konzepts der nachhaltigen Entwicklung, neben sozialer und ökonomischer Nachhaltigkeit, und wird etwa in Form nachhaltiger Landwirtschaft, erneuerbarer Energien oder Kreislaufwirtschaft umgesetzt.

Zero Waste

Minimieren Sie Abfall, indem Sie Produkte mit minimalem Verpackungsmaterial oder recyclebarer Verpackung wählen.

Zero Waste ist ein Konzept, das auf die Reduzierung, Wiederverwendung und das Recycling von Abfall abzielt. Das Ziel ist eine kreislauforientierte, saubere Produktion ohne Abfall und Umweltverschmutzung. Dieser Ansatz zielt darauf ab, die Ressourcen unserer Erde zu schonen und die Umweltbelastung durch Abfall zu minimieren.

Im Alltag kann die Zero-Waste-Bewegung vielfältige Formen annehmen, zum Beispiel durch den Verzicht auf Einwegprodukte, den Kauf von Secondhand-Artikeln, die Verwendung von Mehrweg- und Recyclingprodukten und die Kompostierung organischer Abfälle. Darüber hinaus kann durch den bewussten Konsum und den Kauf lokal produzierter Produkte der Verpackungsabfall reduziert und die lokale Wirtschaft unterstützt werden.

Für Unternehmen beinhaltet Zero Waste auch die Umsetzung von Strategien zur effizienten Nutzung von Ressourcen, zur Abfallvermeidung in der Produktion und zur Wiederverwendung oder zum Recycling von Produkten am Ende ihrer Lebensdauer.

Zero Waste ist also ein zentraler Baustein für eine ökologisch nachhaltige Lebensweise und Wirtschaft, die zum Schutz unseres Planeten beiträgt.

Lokale Wirtschaft

Unterstützen Sie kleine Unternehmen und lokale Produzenten, welche die Wirtschaft in Ihrer Nähe stärken.

Die lokale Wirtschaft bezieht sich auf die kommerziellen Aktivitäten und den Handel innerhalb eines bestimmten geografischen Gebietes, wie einer Stadt, einer Gemeinde oder einer Region. Sie umfasst kleine und mittlere Unternehmen (KMU), Handwerksbetriebe, landwirtschaftliche Betriebe, Dienstleistungsunternehmen und andere Wirtschaftszweige, die vor Ort agieren und oft von Einheimischen geführt werden.

Die Unterstützung der lokalen Wirtschaft hat viele Vorteile sowohl für die Verbraucher als auch für die Gemeinschaft insgesamt. Lokale Unternehmen schaffen Arbeitsplätze, sie tragen zur vielfältigen Gestaltung des lokalen Marktes bei und unterstützen oft lokale Initiativen oder Projekte. Zudem bleiben die Einnahmen in der Gemeinde und fördern so die lokale ökonomische Entwicklung.

Im Zusammenhang mit Nachhaltigkeit ist die Unterstützung der lokalen Wirtschaft besonders relevant, da kurze Transportwege den CO2-Ausstoß reduzieren und oft kleinere Produktionsmengen anfallen. Zudem können lokale Betriebe meist flexibler auf nachhaltige Anforderungen reagieren und beispielsweise Bio-Produkte oder wiederverwertbare Materialien nutzen.

Unter dem Begriff „lokale Wirtschaft“ fallen auch Konzepte wie „Buy Local“ oder „Farm to Table“, die darauf abzielen, lokale Produzenten und Hersteller zu fördern und so die lokale Wirtschaft und die Nachhaltigkeit zu stärken.

Überlege, Bevor Du Kaufst

Eine weitere Methode um nachhaltig und ethisch einzukaufen, ist vor jedem Kauf zu überlegen, ob man das Produkt wirklich braucht oder ob man eine bessere, nachhaltigere Alternative finden kann.

Beispiele:

  • Statt Einweg-Plastikprodukte zu kaufen, suche nach wiederverwendbaren Alternativen.
  • Bevorzuge Secondhand-Shopping, um die Nachfrage nach neuen Produkten zu reduzieren.
  • Frage dich selbst, ob du das neue Kleidungsstück wirklich brauchst oder ob es nur eine momentane Modeerscheinung ist, die bald in Vergessenheit gerät.

Zusammenfassung

Nachhaltiger und ethischer Konsum fordert uns heraus, über den Tellerrand hinaus zu blicken und verantwortungsbewusstere Entscheidungen zu treffen. Aber es ist eine lohnende Herausforderung – ein Effekt, der nicht nur unseren Kleiderschrank und unser Heim, sondern das Leben vieler Menschen und die Zukunft unseres Planeten beeinflusst.

„Wir müssen nicht perfekt sein, um einen Unterschied zu machen.“

Anne-Marie Bonneau, Zero-Waste-Chef